Nach langen Überlegungen, hat sich die Leiterrunde geeinigt, den Aktionstag im Schloss Freudenberg auch genannt „Haus der Sinne“ zu verbringen. Morgens um 09:30 Uhr ging es los. Wir mussten von Koblenz nach Wiesbaden fahren. Die Fahrt ist problemlos verlaufen und alle sind gut am Schloss Freudenberg angekommen. Die Gruppe bestand aus 10 Leiter und Leiterinnen, nicht zu vergessen ist Marek, der mit seinen 3 Monaten natürlich nicht fehlen darf. Dabei waren: Matthias, Michael, Stefan, Uli, Thomas mit Marek, Wuff mit Marina, Melissa, Kerstin und Kim. Wir hatten an diesem Tag wunderschönes Wetter, so dass wir die Stationen draußen gut erleben konnten. Das Haus bestand aus drei Etagen. Jede Etage besaß verschiedene Stationen, an denen die Sinne wirklich gut zum Einsatz kamen. Besonders beeindruckend war der Dunkelpfad, die Dunkelbar und der Klangraum. Der Dunkelpfad hatte Ähnlichkeit mit einer dunklen Höhle. Wir sind zusammen als Gruppe, diesen Pfad abgegangen. Eine Schwierigkeit bestand darin, die Hindernisse durch die Sinne, außer natürlich dem Auge, wahrzunehmen. Wir haben versucht tastend die Hindernisse zu erkennen. Ein weiterer Höhepunkt war die Dunkelbar, die wir wieder als Gruppe besucht haben. Es war ein dunkler Raum in dem eine Bar mit 14 Barhockern war. Der Barkeeper, der erblindet war, begrüßte uns und führte jeden von uns zu seinem Barhocker. Danach konnten wir etwas zu Trinken oder zu Essen bestellen. Ich bestellte einen Überraschungscocktail. Es war wirklich faszinierend, denn ich nahm den Geschmack des Getränks intensiver wahr. Der Barkeeper erzählte uns von seinen Hilfsmitteln, die er im täglichen Leben benutzt. Zum Beispiel besaß er eine Geldschablone, mit der er die Größe der Geldscheine abmessen konnte, um festzustellen, um welchen Schein es sich handelt. Die Zeit, die wir in dieser Bar verbrachten, war wirklich eine Erfahrung wert. Nur so kann man sich vorstellen, wie es einem Blinden jeden Tag ergeht.
Auch beeindruckend war der Klangraum. Eine Führerin ging mit uns in diesen Raum und erzählte uns etwas über die verschiedenen Gongs. Danach konnte jeder die verschiedenen Gongs erklingen lassen. Es war faszinierend zu merken, dass der ganze Boden anfing zu vibrieren.
Nach den verschiedenen Stationen im Haus, gingen wir nach draußen und machten dort weiter.
Den Tag ließen wir am Pfadfinderhaus beim Grillen und gemütlichem Lagerfeuer ausklingen. Insgesamt gesehen war es ein sehr schöner Tag, der nächstes Jahr auf jedenfall wiederholt wird.
– Kim –