Nun war es endlich so weit: Die Begegnungsreise hatte begonnen.
Am Freitag den 04. Mai trafen sich alle VertreterInnen der Partnerstämme in Blankenrath. Begrüßt durch die Reiseleitung, fanden ein erstes “come together” und die Vorbereitungen auf den großen Empfang statt.
Gleich am nächsten Morgen, ging es mit dem Bus zum Flughafen Frankfurt. Mit jedem gefahrenen Meter stieg nicht nur die Spannung, sondern auch die Aufregung, zur bevorstehenden Begegnung, weiter an.
Am entsprechenden Gate dann angekommen, warteten wir voller Sehnsucht auf die Ankunft der Bolivianer. Als diese dann eintrafen, wich die Spannung und Aufregung der Freude und Euphorie – man fiel sich vertraut in die Arme und kam ins Gespräch, als ob man sich schon ewig kennen würde. Diese wurden jedoch pausiert, als die Reiseleitung darum bat, sich in einem großen Kreis aufzustellen, um gemeinsam ein paar Dynamicas (Auflockerungsspiele) zu machen – selbstverständlich am Gate auf dem Flughafen.
Anschließend ging es wieder mit dem Bus gemeinsam Richtung Blankenrath, wo unsere Gäste offiziell durch die Reiseleitung und den Diözesanvorstand begrüßt wurden und die Gastgeschenkübergabe stattfand. Während sich unsere Gäste in ihren Unterkünften einrichteten, bereiteten wir die “Noche Alemán”, den deutschen Abend/Nacht, vor:
Den Start machte ein typisch deutsches 3 Gängemenü, wobei weder die Currywurst noch die Maultauschen oder der Kartoffelbrei und erst recht nicht das Bier fehlen durften. Begleitet von deutscher, und später am Abend auch spanischer, Musik, feierten und tanzten wir gemeinsam bis tief in die Nacht hinein.
Nach einer kurzen Nacht, dafür aber mit einem umso ausgiebigeren Brunch, besuchten wir am Sonntag die Hängeseilbrücke auf der Geierlay. Das Schwanken der Brücke sorgte für einen extra Adrenalinkick nicht nur für unsere Gäste, sondern auch für uns selbst.
Abschließend gingen wir wieder nach Blankenrath, um dort unsere Sachen zu packen und uns zu verabschieden. Für uns ging es vorerst wieder nach Hause und für die Bolivaner und die Reiseleitung Richtung Trier. Dort trafen sie auf Elias und Michael aus unserem Stamm und den Bolivianern wurde die älteste Stadt Deutschlands näher gebracht.